Es war mir nicht von vornherein in die Wiege gelegt, dass ich einmal in der Evangelischen Kirche – und noch dazu in führender Position – tätig sein würde. Dahinter steht eine lange persönliche Entwicklung, die mich gelehrt hat, Menschen ohne Vorurteile so zu akzeptieren, wie sie sind. So verstehe ich auch das Evangelium von Jesus Christus – nicht als eine Ansammlung von Regeln und Verboten, sondern als ein Lebensbuch von Begegnungs-Geschichten, in denen Menschen durch die Liebe Gottes die Kraft bekommen haben, Veränderungsschritte zu wagen.